Was macht ein Batteriespeicher?
Erzeugt die Photovoltaikanlage mehr Strom als zum gleichen Zeitpunkt verbraucht wird, wird er gespeichert und nicht ins allgemeine Netz eingespeist. Der im Laufe des Tages selbst erzeugter Sonnenstrom kann dann abends oder am nächsten Morgen verbraucht werden.

Welche Größe sollte ein Batteriespeicher haben?
Zu große Speicher haben zur Folge, dass der Ladezustand der Batterie zwischen halb voll und voll schwankt. Dies beschleunigt die Alterung der Batterie, kostet unnötig Geld und verschwendet Rohstoffe und Ressourcen. Richtig dimensioniert ist der Speicher dann, wenn er den durchschnittlichen Stromverbrauch zwischen abends und morgens abdeckt.

Bringt ein Batteriespeicher Unabhängigkeit?
Ein Batteriespeicher reduziert den Strombezug aus dem Netz noch stärker als die Photovoltaikanlage allein. Es wird weniger Strom ins Netz eingespeist und verkauft. Der Anteil des Solarstroms, der im Haus genutzt wird (Eigenverbrauch), erhöht sich so deutlich. So erhöht sich die Unabhängigkeit vom Stromversorger in einem typischen Einfamilienhaus mit PV-Anlage von 25 Prozent auf bis zu 70 Prozent. Ganz unabhängig vom Stromnetz wird der Haushalt dadurch aber nicht, denn in den Wintermonaten November bis Januar liefern Photovoltaikanlagen weniger Strom. Daran kann auch der Batteriespeicher nichts ändern.

Kann ich meinen Strom für mehrere Wochen oder Monate speichern?
Nein, eine saisonale Speicherung von Strom beispielsweise des im Sommer erzeugten Stroms für den Winter lässt sich mit einem Batteriespeicher nicht umsetzen.

Kann ich einen Batteriespeicher auch als Notstromanlage nutzen?
Ja, diese Funktionen sind möglich und reichen von einer Notstromsteckdose am Speicher bis zum automatischen Umschalten auf Ersatzstrombetrieb. Auf diese Weise können wichtige Geräte im Haushalt unabhängig vom Netzstrom weiterversorgt werden – allerdings nur zeitlich begrenzt.